Empira Research – Q1 2025 Economy & Real Estate

Das Jahr 2024 war geprägt von wirtschaftlicher Unsicherheit, geopolitischen Spannungen und einem herausfordernden Finanzierungsumfeld. Während Deutschland und Österreich mit negativen Wachstumsraten konfrontiert waren, zeigte sich die Schweizer Wirtschaft resilienter. Die Zinssenkungen der Notenbanken brachten erste Entlastungen, doch die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben volatil.
Für den Immobilienmarkt ergeben sich daraus sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Die Phase steigender Renditen scheint sich dem Ende zuzuneigen, und stabile bis leicht sinkende Zinsen schaffen neue Perspektiven für Investoren. Gleichzeitig bleibt die strukturelle Unterversorgung mit Wohnraum ein wesentlicher Treiber für das Marktgeschehen: Während die Zahl der Baugenehmigungen weiterhin rückläufig ist, hält die hohe Nachfrage nach Wohnraum an – insbesondere in den Metropolregionen, wo Mieten weiter steigen.
Auch international zeigen sich divergierende Entwicklungen. Während die US-Wirtschaft trotz der restriktiven Geldpolitik ein solides Wachstum verzeichnet, bleibt Europa mit verhaltenen Wachstumsraten hinter den Erwartungen zurück. Die Investitionsstrategien institutioneller Kapitalgeber werden zunehmend selektiv – mit einem verstärkten Fokus auf konservative, besicherte Kreditlösungen und stabile Wohnimmobilienmärkte.
Mit dieser Ausgabe des Research Quarterly View Economy & Real Estate Q1 2025 bieten wir Ihnen eine fundierte Analyse der makroökonomischen Trends und ihrer Auswirkungen auf die Immobilienmärkte der DACH-Region und international. Unsere Erkenntnisse zeigen, dass sich in einem dynamischen Marktumfeld neue Chancen für Investoren ergeben – insbesondere im Bereich alternativer Finanzierungen und strukturell wachsender Mietmärkte.