Develop and Hold Studie 2021: Wohnungsneubau in Zeiten von Niedrigzins und sozialer Stadtentwicklung
- Wohnen

Bereits zum dritten Mal in Folge haben wir gemeinsam mit bulwiengesa den Develop-and-Hold-Wohnprojektentwicklungsmarkt in den sieben deutschen A-Städten genau unter die Lupe genommen – also jene Projektentwicklungen, die nach Fertigstellung im Bestand gehalten werden. Unsere aktuelle Studie bestätigt den Trend der vergangenen Jahre: Das Develop-and-Hold-Segment gewinnt weiter an Bedeutung. Im Rahmen von Develop-and-Hold-Projekten werden aktuell 6,2 Millionen Quadratmeter Wohnfläche in den Top-7-Städten entwickelt – geplante Fertigstellung bis 2025. Vor einem Jahr waren es noch 5,4 Millionen (bis 2024). Das errechnete Projektvolumen stieg von rund 35 Milliarden auf 42 Milliarden Euro. Man darf also durchaus konstatieren: Es tut sich was im Mietwohnungsbau. Allerdings noch immer nicht genug, um den Bedarf zu decken. Bei genauerer Betrachtung der größeren Projektentwicklungen stellt man zudem fest, dass in vielen Städten die öffentlichen beziehungsweise kommunalen Wohnungsgesellschaften immer noch die Platzhirsche sind, private Entwickler aber an Bedeutung gewinnen. Ihnen sollten keine Steine in den Weg gelegt werden, wenn der Wohnungsmangel in absehbarer Zeit gelindert werden soll. Im Sonderteil der Studie setzen wir uns dieses Mal mit dem Thema Nachhaltigkeit beziehungsweise dem Buchstaben-Trio ESG auseinander – und den Anforderungen, die sich daraus speziell für den Wohnungsbau und die Vermietung von Bestandsobjekten ergeben. Johannes Kreißig, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), stand uns freundlicherweise für ein Interview zur Verfügung, in dem er den aktuellen regulatorischen Stand der Dinge erläutert.
Aber lesen Sie selbst!
Lahcen Knapp
Verwaltungsratspräsident
Empira Group